Die Arbeit „S Letter“ besteht aus einer Neoninstallation und einer fortlaufenden Serie collagierter FAZ-Letter auf Endlospapier.
Die Neonbuchstaben der Installation stammen von einer Geschäftsfassade aus der Heimatstadt der Künstlerin. Dort bildeten sie den Schriftzug ELEKTRO EISENBAHN WAFFEN MUNITION, bevor Gabriele Horndasch die Buchstaben vor ihrer Vernichtung rettete.
Die ersten Collagen entstanden 2016, inzwischen umfasst die Serie über 1.000 Blätter. Die Texte der einzelnen Blätter der S Letter Collagen bestehen genau aus diesen Buchstaben des Neon-Schriftzugs; es sind Anagramme von EEWM.
Für den Kunstverein Mönchengladbach wurden 2016 passend zur gleichnamigen Einzelausstellung fünf der ersten S Letter Collagen als Edition verkauft.
Die hier angebotenen Blätter sind Ausgangspunkt für das acht-zeilige Anagrammgedicht, das im Februar 2019 Teil der Ausstellung „d-polyp“ in der Kunsthalle Düsseldorf war. Über mehrere 100 m Kabel waren die Neonbuchstaben auf dem Balkon des Seitenlichtsaals der Kunsthalle miteinander verbunden.
Das daraus hervorgegangene Heft ist im Automaten am KunstBüdchen erhältlich.